Der Atem als „Ja“ zum Leben

Each breath is my body’s „Yes“ to life,

my body’s „Yes“ to stay alive.

It may not always be a solid Yes.

Sometimes it might be a very shallow breathing,

or a stuttered „Ye-es“,

with a stumbled breath;

or a forced „Yes“

with a constrained breath.

But as long as i am breathing,

there is a part in me,

which is saying „Yes“ to life more than it is saying „No“.

What about the other parts?

Do they want to follow?

What is their message?

 

Part of Breathwork, for me, is to rest in the part that is breathing and to listen to all of them

Jeder einzelne Atemzug ist ein ein „Ja“ meines Körpers zum Leben,

ein „Ja“ meines Körpers zum am Leben bleiben.

Es mag vielleicht (nicht immer) ein volles Ja sein.

Manchmal ist es ein sehr flacher Atemzug,

oder ein stotterndes „Ja-a“

mit einem stockendem Atemzug,

oder ein erzwungenes „Ja“

mit einem gepressten Atemzug.

Doch solange ich atme,

existiert ein Teil in mir,

der mehr „Ja“ zum Leben sagt als „Nein“.

Was ist mit dem Rest? Mag der Rest folgen? Was sprechen die anderen Teile in mir?

Die Liebe und der Atem

Liebe ist für mich nichts was ich geben kann,

doch sie ist etwas, dem ich mich hin-geben kann.

 

Liebe ist für mich nichts das du mir geben kannst,

doch sie ist etwas, an das du mich erinnern kannst.

 

Liebe ist für mich nichts was wir einander geben,

oder voneinander nehmen können,

doch sie ist etwas, das wir durch den anderen erfahren können,

etwas, auf das wir uns miteinander einlassen können,

dem wir uns hingeben können.

Und wir können gegenseitig unseren Mut und unsere Bereitschaft stärken,

ihr zu vertrauen, uns ihr zu öffnen, sie zuzulassen und zu spüren.

 

Liebe ist für mich nichts, dass ich erhalten kann,

sie ist etwas, das immer da ist, immer fließt,

zwischen mir und allem Lebendigen auf dieser Erde (und vl darüber hinaus).

Ich kann mich nicht für sie oder gegen sie entscheiden,

ich kann mich nur dafür oder gegen das Spüren der Liebe entscheiden.

Da ist sie.

Die Frage ist:

Erlaube ich mir, sie zu spüren?

Nähre ich sie?

Nehme ich sie wahr?

Oder nicht?

 

In meinen Augen fließt sie soundso,

unbeeindruckt davon ob ich ihrer Gewahr bin oder nicht.

Ich bin daher nicht „besser“ wenn ich sie spüre und zulasse,

ich fühle jedoch anders wenn ich sie spüre und zulasse,

als wenn ich mich ihrer verschließe, mich ablenke oder von ihr abwende.

Ich fühle mich anders. Ich spüre mich anders.

Und da meine Handlungen auch darauf beruhen, wie ich mich fühle,

handle ich anders, wenn ich mich der Liebe öffne und sie wahrnehme.

 

In meinen Augen macht es einen Unterschied in meinen Handlungen,

nicht aber im Fluss der Liebe selbst.

Es macht einen Unterschied in meinem Spüren und meinem Erleben,

nicht aber im Fluss der Liebe,

welcher uns alle verbindet,

und nie versiegt,

egal ob wir Liebe oder Hass empfinden,

egal ob wir sensibel oder „gefühlstaub“ sind.

Ich glaube, die Liebe macht keinen Unterschied,

ebenso wenig wie der Atem.

Er ist.

Und verbindet uns alle,

vereint uns.

Wir geben uns ihm hin,

und nehmen ihn in uns auf,

ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht,

ob wir ihn fühlen oder nicht.

Und doch hat das Fühlen des Atems eine Wirkung auf unser Erleben

und oftmals auf unsere Handlungen.

Doch der Atem fließt – unabhängig davon ob wir ihn wahrnehmen oder nicht.

 

Ich kann dir keine Liebe geben,

genauso wenig wie ich dir Atem geben kann.

Beides ist da, solange du am Leben bist,

beides fließt durch dich solange du am Leben bist.

Ich kann sie dir nicht geben,

doch ich kann dich durch mein Sein an sie erinnern.

Wenn ich mir erlaube die Liebe zu spüren,

und sie in meinen Handlungen und Worten zu fühlen,

wenn ich mir erlaube meinen Atem zu spüren

und ihn in meinen Handlungen und meiner Sprache zu fühlen,

wird dies vielleicth auf dich wirken

und dich an die Liebe erinnern, welche durch dich fließt,

dich an den Atem erinnern, welcher dich belebt.

Und so kann ich sie dir nicht geben und nicht nehmen,

aber vielleicht kann ich Anlass sein, dass du dich an sie erinnerst.

„Solange du der Meinung bist, dass mit dir oder mir etwas falsch ist, können wir das eigentliche Problem nicht lösen“

Es gibt Gründe für unsere Handlungen,

Gründe warum wir dies oder jenes wählen, sagen oder tun.

Und diese Gründe sind nicht falsch.

Sie mögen für dich vielleicht keinen Sinn ergeben,

sie mögen auf dich vielleicht nicht verständlich oder wohlwollend wirken,

doch du betrachtest meine Wahlen auch nur von deinem Standpunkt aus,

bewertest meine Handlugen aus deiner Geschichte heraus,

geprägt von deinen Erlebnissen, Erfahrungen und Überzeugungen.

Doch so erkennst du meine Gründe nicht.

Du müsstest in meinen Schuhen stehen um nachvollziehen zu können

warum ich tat, was ich tat

warum ich sag‘, was ich sag‘

und warum ich wähl‘, was ich wähl‘.

Doch diese Mühe machst du dir nicht.

Du verharrst auf deinem Standpunkt,

ohne meine Sicht zu kennen

und nennst „falsch“, was vielleicht einfach nur „anders“ ist.

In deinen Augen mag ich falsch sein, doch ist dies deine Sicht, deine Bewertung

und sie hat nichts mit mir zu tun.

Auch ich werte über das was ich tue und sage,

doch kann ich es je „falsch“ nennen?

 

Ist das, was ich am anderen als „falsch“ ansehe,

nicht in Wahrheit ein Hinweis auf die Grenze meines Verständnises?

Und somit eine Einladung, meinen Horizont zu erweitern

und ein tieferes, weit umfassenderes Verständnis zu erlangen?

Wenn ich meine, dass mit dir etwas nicht stimmt,

ist das in Wahrheit nicht ein Eingeständnis,

dass ich gerade diese Einladung verweigere

und mich an den Grenzen meines Verständnisses vehement festklammere,

anstatt mich der Möglichkeit zu öffnen, dich tiefer kennen zu lernen?

Wie absurd ist es, an meinen Grenzen festzuhalten,

so als wären diese wichtiger und richtiger als das,

was mir das Leben und du gerade zeigt?!!

 

Wenn ich meine, es würde etwas mit dir oder mir nicht stimmen,

so mag das vielleicht an meiner fehlenden Bereitschaft liegen,

mich neu zu kalibrieren und mich einzustimmen,

auf dich

und auf mich,

und auf das Leben, so wie es sich mir gerade zeigt.

 

 

Solange wir unserer Wahrheit treu bleiben,

ist das was wir tun und sagen ein Ausdruck unseres momentanten Seins.

Und dieses ist nie falsch.

In der Stille begegnen

Ich habe vielleicht nichts zu erzählen oder zu sagen,

aber ich freue mich, wenn du mit mir hier bleibst

und die Stille zwischen uns umarmst.

Wenn du mit mir fühlst, was nicht in Worte ausgedrückt werden kann,

und doch da ist und geteilt werden möchte.

 

Soviel ist in mir,

doch ich finde keine Worte die es auszudrücken vermögen.

Aber wenn du bereit bist,

mit mir in der Stille zu verweilen,

lauschend, beobachtend und fühlend,

werde ich mich dir mitteilen,

nicht nur in Worten,

sondern mit allem, was ich bin und tu.

Ich werde teilen,

nicht nur Worte,

sondern alles was sich in mir bewegt,

alles, was mich berührt,

alles was ich bin.

 

In der Zweisamkeit vermag ich ein anderes Kapitel meines Lebens aufzuschlagen,

oder meine Geschichte neu zu schreiben,

ohne dass auch nur ein Wort verwendet wurde.

Wenn wir zuhören, wenn wir wirklich zuhören,

können wir hören, was nie gesagt wurde,

und fühlen, was mit Worten nicht ausgedrückt werden kann.

 

Ich teile mich mit,

ich erzähle von mir

und allem, was mich bewegt und berührt.

Du brauchst nur zu beobachten und zu spüren.

Wenn du mit mir in der Stille sein kannst,

brauchst du keine Worte um mich zu hören.

Denn dann werde ich wie ein offenes Buch für dich sein,

das zu dir spricht und in dem du lesen kannst,

all meine Geschichten,

alles was ich bin,

und alles was ich über mich denke,

ohne dass ich auch nur ein Wort verwendet habe.

 

Es ist immer Liebe da

Es ist Liebe da.

Es ist immer Liebe da.

Doch manchmal kann ich sie nicht sehen,

kann ich sie nicht fühlen,

weil ich abgelenkt bin von den Grausamkeiten

und all den Taten im Außen die ich nicht verstehe,

und welche mich zurücklassen,

mit überwältigenden Gefühlen in meinem Inneren.

 

Doch es ist Liebe da.

Es ist immer Liebe da.

Und jede eurer liebevollen Handlungen und Worte

lässt sie mich wieder sehen,

lässt sie mich wider fühlen,

und mich im Inneren an sie erinnern.

 

Danke

 

Do you see me?

Do you see me when you look at me?

Or are you engaged in your past,

and all the warning signals evolving from it,

looking past me,

not opening up to this present moment?

 

Do you see me when you look at me

or are you engaged in the danger and threat,

that things from your past might recur?

 

Are you present with me,

even if things from your past

are getting triggert inside of you?

Do you stay present with me,

holding space for those feelings arising?

There is nothing wrong with stories and feelings

from the past, that are getting triggered in this very moment.

It is our choice whether we are staying present with them

or let the emotions entangle us,

blur our vision

and cloud our perception of this very moment.

 

Yes, there have been dark times in our lives.

Are we ready to move beyond them and enjoy the light together?

The present will trigger the unhealed wounds from the past.

Are we willing to let them be seen, felt and healed,

so they can finally leave and get transformed,

letting us appreciate and enjoy this moment even more?

 

So, i wonder,

do you see me when you look at me?

Or are you engaged in your past,

and all the unresolved issues from there?

 

Because i do live in your present,

i don’t exist in your past.

If you want to meet me,

you’ll have to stay present.

 

I am here, waiting for you to show up.

Will you come and join me for this ride?

Or do you prefer to observe,

waiting to „see what future holds for us“

and therefore letting „live get in the way of us going deeper“?